
Outing: Organisierte Naziszene, Fussball & Querdenken
Die Proteste der Querdenkenszene im Zuge der Coronapandemie waren Schauplatz einer mittlerweile sehr gefestigt wirkenden Mischszene aus Neonazis und gewaltaffinen Fussballfans. Diese sorgten bei den verschwörungsideologischen Protesten mit ihrem geschlossenen und martialischen Auftreten für gewalttätige Auseinandersetzungen mit Gegendemonstrant:innen und der Staatsmacht. In diesem Kontext trat regelmäßig der Belziger Neonazi Florian Ullrich (Spitzname “Lola”) auf. Eine
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„Der III. Weg“
Aufstieg des „III. Wegs“ in Brandenburg Nachdem „Der III. Weg“ kurz nach seiner Gründung Mitte 2013 innerhalb der extrem Rechten rasch an Bedeutung, vor allem in Bayern und Rheinland-Pfalz, zugenommen hat, begann die Partei, sich auch in den ostdeutschen Bundesländerauszubreiten. So auch in Brandenburg ab spätestens Ende 2014 durch die Verteilung von asylfeindlichen Flugblättern. Am
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22.04.2017 – „Der III. Weg“-Kundgebung in Lichtenberg
Am Samstag, dem 22. April 2017, fand in Lichtenberg die erste Berliner Kundgebung der Neonazipartei „Der III. Weg“ statt. Sie wurde stukturell vom Brandenburger Landesverband um Matthias Fischer organisiert und durchgeführt. Fischer war Anmelder und zusammen mit Pascal Stolle Redner. Lediglich 22 Neonazis reisten größtenteils mit Autos aus Brandenburg an. Nur vereinzelte Berliner „III. Weg“-Aktivisten
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„Sie sprechen mit Tony Schmidt, wie kann ich Ihnen helfen?“ – Potsdamer Neonazi im Callcenter
Kundgebungen und Demonstrationen – ein klassisches neonazistisches Agitations- und Betätigungsfeld Erstmals für die Öffentlichkeit wahrnehmbar war Schmidt am 25. Oktober 2014 auf einer Kundgebung der organisierten Neonaziszene in Brandenburg (Havel). [1]Bereits einige Tage bevor diese Versammlung über die Homepage von „Licht und Schatten“ beworben wurde, warb Schmidt über seine private Facebook-Seite für die Veranstaltung. Er
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1. Mai in Plauen: „III. Weg“-Aufmarsch mit Frankfurter Beteiligung
Am 1. Mai demonstrieren traditionell extrem rechte Parteien, um den Tag die deutschen Arbeiter zu feiern, den die Nationalsozialisten 1933 als nationalen Feiertag eingeführt haben.[1] Zum diesjährigen „Tag der Arbeit“ mobilisierte u.a. die neonazistische Kleinstpartei „Der III. Weg“ zu einem bundesweiten Aufmarsch ins vogtländische Plauen. Etwa 1.000 Neonazis kamen dann auch aus nahezu dem gesamten Bundesgebiet nach
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“III. Weg”-Kundgebung in Templin & Antifa-Demo in Neuruppin
Der 12. März war wieder ein aktionsreicher Tag in Brandenburg: In der Uckermark hielt die Partei „Der III.Weg“ mehrere Kundgebungen ab und in Neuruppin versammelten sich Antifaschist_innen und Antirassist_innen zu einer kraftvollen Demonstration. Kundgebungstour des „III. Wegs“ Am Vormittag organisierte die Partei „Der III. Weg“ zwei Kundgebungen in Angermünde und eine Versammlung in Templin. Die Kundgebungen richtete sich
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Alte Feindschaften, neue Allianzen und schärfere Töne
Am 20. Februar 2016 war es mal wieder soweit. Zum bereits siebten Mal organisierten Neonazis um die Gruppierung „Frankfurt/Oder wehrt sich“ eine Versammlung in der Grenzstadt. Knapp 120 Rassist*innen fanden sich dazu am Marktplatz in der Innenstadt ein, um im Anschluss durch die Stadt zu marschieren.1 Neben altbekannten Gesichtern beteiligten sich erstmals polnische Nationalist*innen an einem
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Geplante Groß-Demo am 05.03 in Rathenow
Am kommenden Samstag, dem 05.03.2016, will das rassistische und nationalistische „Bürgerbündnis Deutschland“ in der havelländischen Kreisstadt Rathenow, 70km westlich von Berlin, aufmarschieren. Der Veranstalter erwartet mehr als 800 Teilnehmer*innen. Es soll eine Kundgebung auf dem Märkischen Platz im Rathenower Zentrum sowie einen Marsch durch die Stadt geben. Antifaschistische und Antirassistische Gruppen wollen dagegen ab 12 Uhr
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Genthin: Bürgerbündnis und III. Weg hetzen gemeinsam gegen Ausländer
Am Sonntagnachmittag hatten sich ungefähr 200 Personen an einem ausländerfeindlichen Aufmarsch in Genthin (Sachsen-Anhalt) beteiligt. Die Versammlung war zuvor von einer „Bürgerbewegung Genthin“ beworben worden. Diese ist sowohl sehr eng mit der neonazistischen Kleinpartei „der dritte Weg“, als auch mit dem überwiegend in Brandenburg agierenden „Bürgerbündnis Deutschland“ verwoben. Entsprechend setzte sich der marschierende Personenkreis zusammen.
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Der 3. Oktober in Brandenburg
Für den “Tag der Deutschen Einheit” riefen Neonazis um die NPD-Aktivistin Manuela Kokott zu einer landesweit angelegten Aktion “über die Parteigrenzen hinaus” (Inforiot berichtete). In insgesamt 17 Städten wurden Kundgebungen, Mahnwachen und ein Infotisch angemeldet, von denen mit Ausnahme von Prenzlau alle stattgefunden haben. In 13 Städten fanden Protestveranstaltungen statt, bei denen sich mindestens ebensoviele
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„Frankfurt/Oder wehrt sich“ IV. Akt – inhaltsleerer und aggressiver
Am Samstag, den 25. Juli, veranstaltete die neonazistische Gruppierung „Frankfurt/Oder wehrt sich“ den bereits vierten Aufmarsch in der Oderstadt. Insgesamt 80 Neonazis und Rassist*innen versammelten sich diesmal am Karl-Ritter-Platz. Hier soll in diesem Jahr eine neue Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete eingerichtet werden. Unweit der rassistischen Kundgebung demonstrierten etwa 250 Antifaschist*innen gegen den Aufmarsch, welche von einem
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Zossen/Damsdorf: Proteste gegen Kundgebungstour des III. Weges
Sowohl in Zossen (Landkreis Teltow-Fläming), als auch in Kloster Lehnin Ortsteil Damsdorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) haben dutzende Menschen heute gegen Kundgebungen der neonazistischen Kleinstpartei „Der dritte Weg“ protestiert. Die Neonazis hatten die Orte offenbar absichtlich ausgewählt, da dort größere Flüchtlingsunterkünfte entstehen sollen. Bei so genannten „Einwohnerversammlungen“ war es sowohl in Zossen, als auch in Damsdorf zu
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Erneut 200 bei Neonaziaufmarsch in Wittstock/Dosse
Zum zweiten Mal fand in Wittstock/Dosse ein Neonaziaufmarsch gegen Asylsuchende statt. Die offen neonazistische Veranstaltung am gestrigen Sonnabend war ein Schaulaufen des “sozial-revolutionären” Flügels der Westbrandenburger Neonaziszene und einiger Gruppen aus Mecklenburg-Vorpommern. Während andere Brandenburger Gruppierungen wie bpsw. BRAMM durch ein eher gemäßigtes Auftreten ein rassistisches Klientel in der Asyl-Frage abzuholen, handelte es sich in
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Lukas Franz: Organisierter Neonazi in der „Sportgemeinschaft Töplitz 1922 e.V.“
Erster Auftritt… Der in Alt-Töplitz wohnende Lukas Franz bewegt sich seit ungefähr drei Jahren in der organisierten Neonaziszene der Landeshauptstadt Potsdam. Erstmals für Antifaschist_innen sichtbar trat er am 25. März 2012 zusammen mit weiteren Potsdamer Neonazis bei einer Neonazikundgebung im Ortsteil Potsdam-Grube, dem Wohnort des Ladenvermieters des Geschäftes „Tønsberg“, auf. Die Kundgebung wurde von Potsdamer
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