Mitglieder aus Berlin und Brandenburg nehmen an einem Aufmarsch der Partei „Der III. Weg“ gegen einen lokalen CSD in Zwickau teil. Neben ihnen reisten auch einige Vertreter weiterer neonazistischer Jugendgruppen aus der Region an.
18. Juli 2024
Die Polizei durchsucht die Wohnungen von 9 NRJ-Mitgliedern in Berlin, Brandenburg und Sachsen. Darunter auch die Wohnung von Famile Storch in Berlin-Pankow. Hintergrund ist der Angriff am Ostkreuz wenige Wochen zuvor und ein weiterer Überfall im Januar 2024.
6. Juli 2024
15-20 Vermummte Neonazis greifen einen antifaschistischen Vortreffpunkt am Ostkreuz an und sorgen für mehrere Verletzte. Hermann Meyer und Unbekannt 14 konnten von Antifaschist*innen identifiziert werden.
9. Juni 2024
„Der III. Weg“ tritt bei den Brandenburger Kommunalwahlen an. In der Prignitz wird Mario Schulz in den Kreistag gewählt, die restlichen Kandidierenden verpassen den Einzug.
27. Januar 2024
Während einer antifaschistischen Demonstration kommt es zu rechten Bedrohungen aus dem Fenster der Wohnung von Familie Storch in Berlin-Pankow. In den Stunden darauf kam es erneut zu einem Angriff mit Pyrotechnik auf das AJZ Kita in Berlin-Hellersdorf.
27. Januar 2024
An einer extrem rechten proukrainischen Demonstration in Berlin-Mitte nehmen Aktivist*innen der Partei „Der III. Weg“ teil, darunter Lilith Evler.
27. Januar 2024
Eine Gruppe vermummter Neonazis wird auf dem Weg zum Unabhängigen Jugendzentrum Pankow aufgehalten und flüchtet.
20. Januar 2024
In einer Bowlingbahn in Berlin-Hohenschönhausen feiert die „Nationalrevolutionäre Jugend Berlin/Brandenburg“ ihren Neujahrsempfang. Etwa 20 Personen nehmen daran teil.
8. Januar 2024
Im Berliner Regierungsviertel kam es zu einer Kundgebungen der „Freien Bauern“ gegen die Subventionskürzungen in der Agrarwirtschaft. Eine Gruppe Jugendlicher aus der Nationalrevolutionären Jugend (NRJ) der Partei „Der III. Weg“ verteilte Flyer an die Teilnehmenden. Es kam außerdem aus der Gruppe heraus zu Bedrohungen gegenüber Pressevertreter*innen.
6. Januar 2024
Auf dem Hellersdorfer Cecilienplatz in Berlin fand die antifaschistische Kundgebung „Solidarität mit den Betroffenen rechter Gewalt“ statt, um rassistische Übergriffe in der Region zu thematisieren. Während der Versammlung bewegten sich ca. 6-7 Neonazis vom „III. Weg“ sowie weitere Rechte im Nahfeld der Versammlung, um Antifaschist*innen einzuschüchtern.
6. Januar 2024
Jugendliche aus dem Umfeld der NRJ bedrohen das Unabhängige Jugendzentrum Pankow und beschädigen den Außenbereich.
8. Juli 2023
Am Rande einer Demonstration gegen den III. Weg in Hellersdorf versucht die Parteijugend Demonstrierende einzuschüchtern und zu fotografieren.
17. Juni 2023
Der III. Weg veranstaltet mehrere Wahlkampfstände in Lichtenberg, Marzahn und Pankow anlässlich des Jahrestags des Arbeiteraufstands in der DDR.
10. Juni 2023
Die Parteijugend führt einen Gemeinschaftstag am Butzer See in Kaulsdorf durch.
6. Mai 2023
Eine Delegation aus Berlin zur „European Fight Night“ in die Nähe von Budapest. das Event gilt als Ausweichveranstaltung für das rechte Kampfsportturnier „Kampf der Nibelungen“, das seit Jahren strauchelt. Mehere Mitglieder der Parteijugend nahmen als Zuschauer am Geschehen Teil, darunter Erik Storch und Franz Richard Schrandt. Sebastian Glaser war gar als Coach für einen Kämpfer vor Ort.
15. April 2023
Die Partei versucht mit einer Werbeveranstaltung in einem Restaurant in Treptow-Köpenick neue Mitglieder zu werben.
1. April 2023
Der Landesverband Brandenburg wird gegründet. Matthias Fischer übernimmt die Rolle des Gebietsverbandsleiters, Lutz Meyer stellt den Stellvertreter.
9. Dezember 2022
Im Rahmen der Kampagne „Die wahre Krise ist das System“ veranstaltet die Partei mehrere Aufmärsche in Nord-Ostbrandenburg, mit dem Ziel auch in dieser Region Fuß fassen zu können. Hierfür zählen sie vor allem auf die lokale Verankerung von Mario Schulz und Lutz Meyer, die hier schon seit Jahrzehnten in der extremen Rechten aktiv sind. In Wittstock nehmen etwa 60 Personen teil.
29. Oktober 2022
In Schweinfurt feiert die Partei die Eröffnung einer neuen Parteiimmobilie. Leander Schultze, Ives Denk und Matthias Fischer reisen zu diesem Anlass an.
6. August 2022
Zum Start der Kampagne „Die wahre Krise ist das System“ gegen die Coronamaßnahmen veranstaltet der Berliner Stützpunkt drei Infostände in Berlin-Lichtenberg. Am Tag zuvor waren sie bereits in Marzahn mit einem Infotisch aktiv.
8. Mai 2022
Mario Schulz tritt für die Partei in Prignitz zur Landratswahl an und kommt auf 8,3%. In der Region Lanz kommt er mit 93 Stimmen und 44% Stimmanteil noch vor dem Wahlsieger der SPD.
1. Mai 2022
Die Partei mobilisiert bundesweit zur Demonstration in Zwickau. Etwa 200 Mitglieder und Sympathisant*innen folgen. Im Vorfeld der Demonstration kommt es zu Angriffen auf anreisende Antifaschist*innen an mehreren sächsischen Bahnhöfen.
Einige Jungnazis der NPD Jugendorganisation „Junge Nationalisten“ nehmen am Aufmarsch teil, was einen bevorstehenden Bruch mit der Mutterpartei andeutet. In Berlin befindet sich die NPD seit Jahren auf dem absteigenden Ast und der Großteil der JN findet sich in den nächsten Monaten beim III. Weg ein.
14. Dezember 2021
Mitglieder der Partei versuchen auf einer „Querdenken“-Demonstration in Bernau für die Partei zu werben. Anwesend sind Andi Körner, Christian Schmidt, Erik Storch, Franz Richard Schrandt und Oliver Oeltze.
13. November 2021
In Wunsiedel findet der jährliche Fackelmarsch statt. Aus Berlin reisen Andreas Thomä, Dietmar Gröper, Lilith Evler und Lev Lysenko an, aus Brandenburg kommt Matthias Fischer.
23. Oktober 2021
Die Partei mobilisiert nach Guben zu einem „Grenzgang“ an der deutsch/polnischen Grenze. Antifaschist*innen setzten dem eine Kundgebung im Stadtkern entgegen. Die Polizei setzte 50 Neonazis an einem Rasthof in der Nähe der Grenze fest.
3. Juli 2021
Die Partei veranstaltet in Olpe eine Demonstration unter dem Label „Tag der Heimattreue“. Aus Berlin reisen Erik Storch und Oliver Oeltze an, aus Brandenburg Enrico Stiebitz, Ives Denk, Mario Schulz und Matthias Fischer.
19. Juni 2021
In Berlin/Brandenburg gründet sich mit der „AG Jugend“ der Vorgänger der lokalen „Nationalrevolutionären Jugend“.
21. Dezember 2020
Matthias Fischer wird Landesbeauftrager vom Gebiet „Mitte“, nachdem der gleichnamige Gebietsverband wenige Tage zuvor aufgelöst wurde.
12. Dezember 2020
Der Gebietsverband Mitte löst sich auf, da der Landesverband Sachsen sich unter Tony Gentsch ausgegliedert hat.
9. September 2020
Erneut Durchsuchungen bei Sebastian Thom wegen des Verdachts auf Subventionsbetrug bzgl. der Corona-Hilfen. Thom soll 5000€ für eine Garten- und Landschaftsbaufirma beantragt haben.
24. Juli 2020
In Naumburg findet eine Kundgebung der Partei statt. Dietmar Gröper und Matthias Fischer reisen aus der Region Berlin-Brandenburg an.
5. Februar 2020
In Bamberg findet ein Aufmarsch der Partei statt. Aus Berlin finden sich Oliver Oeltze, Dietmar Gröper und Lilith Evler neben den Brandenburgern Ives Denk und Matthias Fischer ein.
1. November 2019
Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Sebastian Thom. Es geht um Sachbeschädigungen und Verwendung verfassungsfeindlicher Kennzeichen.
1. Mai 2019
Zur jährlichen Demonstration am 1. Mai mobilisiert die Partei nach Plauen. Aus Berlin nehmen David Linke, Oliver Oeltze, Roland Scholz, Sebastian Glaser und Nancy Sasse teil, aus Brandenbung Ives Denk, Matthias Fischer und Patrick Krüger.
1. Mai 2018
Die Partei mobilisiert bundesweit nach Chemnitz zur Demonstration anlässlich des 1. Mai. Aus Berlin und Brandenburg reisen Sebastian Glaser, Roland Scholz, Kai Schuster, Marcel Reinhardt, Tony Schmidt, Jerome Schulz, David Linke, Sebastian Dahl, Oliver Oeltze, Jeffrey Malec, Pascal Stolle, Nancy Sasse, Patrick Krüger, Matthias Fischer und Ives Denk an.
17. Februar 2018
Die Partei veranstaltet einen Fackelmarsch in Nordhausen. Aus Berlin erscheinen Oliver Oeltze und Nancy Sasse, aus Brandenburg Ives Denk.
2. Februar 2018
Hausdurchsuchungen bei Sebastian Thom, der als Hauptverdächtiger der Neuköllner Anschlagsserie im Verdacht steht und seit 2018 für die Partei „Der III. Weg“ aktiv ist. Bei ihm werden u.a. Feindeslisten gefunden. Darunter über 500 Datensätze über Antifaschist*innen, Politiker*innen, Journalist*innen und Polizist*innen.
1. Juli 2017
Die Partei veranstaltet eine Demonstration in Templin. Tony Gentsch und Matthias Fischer treten als Redner auf. Aus Berlin und Brandenburg sind außerdem Ives Denk und Oliver Oeltze anwesend.
22. April 2017
Die Brandenburger Stützpunkte veranstalten mehrere Kundgebungen. In Luckenwalde moderiert Matthias Fischer die Veranstaltung, zudem sind Ives Denk, Philipp Hinzmann, Peer Koss, Franziska Koss, Pascal Stolle und Nancy Sasse anwesend.
In Berlin Lichtenberg gesellen sich Oliver Oeltze, Larsen Aslan, Franziska Grunhold und David Linke dazu.
18. Februar 2017
Die Partei mobilisiert bundesweit nach Würzburg zur Demonstration. Aus Berlin und Brandenburg nehmen Matthias Fischer, Ives Denk, Philipp Hinzmann, Nancy Sasse und Oliver Oeltze teil.
1. Mai 2016
Am Aufmarsch der Partei „Der III. Weg“ zum 1. Mai in Plauen beteiligte sich eine Vielzahl an Aktivist*innen aus Berlin und Brandenburg. Aus Berlin waren David Linke und Oliver Oeltze als Ordner eingeteilt, außerdem nahmen Franziska Grunhold, Kai Schuster und Larsen Aslan teil. Aus den Brandenburger Strukturen waren Pascal Stolle, Matthias Fischer, Peer Koss, Ives Denk und Tony Schmidt anwesend. Als Anti-Antifa Fotografen traten Michael Reinhardt und Christian Bentz auf.
17. Januar 2016
Die Partei veranstaltet in Genthin einen Aufmarsch. Patrick Danz, Peer Koss, Philipp Hinzmann und Tony Schmidt tragen Banner und Schilder, Pascal Stolle und Matthias Fischer treten als Redner auf.
9. Januar 2016
Gründung Gebietsverband „Mitte“ für die Bundesländer Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin. Matthias Fischer übernimmt die Rolle des Gebietsverbandsleiters, Tony Gentsch aus Sachsen stellt den Stellvertreter.
3. Januar 2016
An einem rassistischen Aufmarsch in Beeskow beteiligt sich die Partei mit einem eigenen Block. Darin laufen Tony Gentsch, Pascal Stolle, Peer Koss, Marcel Reinhardt, Franziska Grunhold, Sebastian Dahl, Tony Schmidt, Kai Schuster und Philipp Hinzmann. Matthias Fischer tritt als Redner auf.
5. Dezember 2015
Auf einer Kundgebung der rassistischen „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“ vor einer Geflüchtetenunterkunft hält die Partei einen Redebeitrag. Hinter ihrem Transparent stehen Kevin Wiegand, Daniel Albrecht und Franziska Grunhold.
6. Juni 2015
An einer bundesweiten Demonstration zum „Tag der deutschen Zukunft“ in Neuruppin nehmen Neonazis der Partei „Der III. Weg“ mit einem eigenen Block teil. Darin laufen Tony Schmidt, Maik Eminger, Uwe Meenen, Philipp Hinzmann, Karl Heinz Statzberger, Matthias Fischer, Robin Liebers, Ronny Döbel, Oliver Fischer, Pascal Stolle und Franziska Grunhold. Kai Schuster, Tony Schmidt, Ronny Döbel, Alexander Kevin Pieper, Marcel Teske, Andrew Ron Stelter und Anika Metze halten sich ebenfalls auf der Demo auf.
Christian Bentz, Christian Schmidt und David Gudra treten als Anti-Antifa Fotografen auf. Aus Berliner und Brandenburger Neonazistrukturen sind außerdem Patrick Killat, Sebastian Rudow, Sandy Ludwig, Dave Trick, Jens Irrgang, Stefan Seidel und Pierre Schumann anwesend.
1. Mai 2015
Die Partei veranstaltet eine bundesweite Demonstration in Saalfeld. Franziska Grunhold, Ives Denk, Pierre Schumann, Kai Schuster, Tony Schmidt, Pascal Stolle, Philipp Hinzmann, Anika Metze und Sebastian Dahl nehmen teil. Matthias Fischer und Maik Eminger treten als Redner auf. Michael Reinhardt ist als Anti-Antifa Fotograf zugegen.
18. April 2015
Maik Eminger verkündet auf einer Parteikundgebung in Brandenburg a.d. Havel die Gründung des ersten Brandenburger Stützpunktes der Partei. Ebenfalls anwesend sind Pascal Stolle, Philipp Hinzmann Robin Liebers und Tony Schmidt.
10. April 2015
Auf einer NPD-Kundgebung im Prenzlauer Berg nehmen Neonazis mit Symbolen der Partei teil, darunter Ronny Döbel und Kevin Wiegand.
29. März 2015
Der Stützpunkt Berlin wird gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern wurden Kai Schuster, Franziska Grunhold, Ronny Döbel, Sandor Makai und Sebastian Dahl gezählt. Von ihnen ist heute keiner mehr öffentlich für die Partei tätig.
28. März 2015
An einem Aufmarsch in Wittstock/Dosse nehmen Matthias Fischer, Kai Schuster, Franziska Grunhold und Philipp Hinzmann mit Kleidung, Transparente und Fahnen des III. Wegs teil. Pascal Stolle und Maik Eminger treten als Redner auf. Unterstützung erhielten sie von Parteimitgliedern umliegender Stützpunkte. Ebenfalls aus dem Umfeld des Berliner Stützpunkts anwesend sind Marcel Reinhardt und Kai Schuster. Pierre Schumann tritt als Anti-Antifa Fotograf auf.
21. Februar 2015
Der erste eigene Aufmarsch der lokalen Stützpunkte wird in Eisenhüttenstadt veranstaltet. Maik Eminger fungiert als Anmelder. Als Redner treten Pascal Stolle und Karl Heinz Statzberger auf, Tony Schmidt als Ordner. Desweiteren nehmen Olaf Ernst, Kai Schuster, Philipp Hinzmann, Pierre Schumann, Peer Koss, Franziska Koss, Alexander Kevin Pieper, Robin Liebers, Sandy Ludwig, Anika Metze und Franziska Grunhold teil.
25. Oktober 2014
Neonazis der Partei beteiligen sich an einer Kundgebung NPD in Brandenburg a. d. Havel, darunter Tony Schmidt, Philipp Hinzmann, Anika Metze, Olaf Ernst, Robin Liebers und Pascal Stolle. Maik Eminger hielt einen Redebeitrag.
23. Juni 2014
Das vorhergesehene Verbot des „Freies Netz Süd“ tritt in Kraft. Ein Großteil der Kader folgt bereitwillig dem führenden Kader Matthias Fischer zur Partei „Der III. Weg“, die im Jahr zuvor gegründet wurde.
28. September 2013
Die Partei gründet sich in Heidelberg als Resultat eines Richtungsstreits in der NPD Rheinland-Pfalz, bei dem der völkische Flügel um Klaus Armstroff unterlag.
1. Januar 2013
Schleichende Auflösungserscheinungen treten beim „Nationalen Widerstand Berlin“ ein, der 2005 ins Leben gerufenen und bis dato führenden Kameradschaft in Berlin. Häufige Rückschläge durch antifaschistische Gegenwehr und staatliche Repression sorgten für eine Umorientierung der hier aktiven Neonazis. Viele von ihnen werden auf kurz oder lang zur Partei „Der III. Weg“ finden.