3. Oktober 2020 – „III. Weg“-Aufmarsch in Hohenschönhausen

Am 3. Oktober 2020 führte der „III. Weg“ einen Neonazi-Aufmarsch in Berlin-Hohenschönhausen durch. Durch antifaschistische Blockaden wurde die Route merklich verkürzt, so dass die etwa 300 Neonazis lediglich einmal um einen Häuserblock liefen. Dabei wurden sie die ganze Zeit von Protesten begleitet, die von Sitzblockaden bis hin zu militanten Angriffen variierten.

Der Aufmarsch war als Ersatz für den verbotenen 1. Mai-Aufmarsch der Partei gedacht und wurde bundesweit mobilisiert. Neben dem Bundesvorsitzenden der Partei waren die bundesweit agierenden Parteikader Karl-Heinz Statzberger (München, Leiter des Stützpunkts München/Oberbayern, Rechtsterrorist), Jasmin Eisenhardt (Vorsitzende Bayern), Manuel Ganser (Leiter Westsachsen), (Blankenfelde) sowie (Angemünde, Gebietsverbandsleiter Mitte), (Plauen) und (Gebietsleiter “West”) anwesend. Neben diesen Dreien traten Max-Joseph Matthieß (Arbeitsgruppe Jugend des III. Weg) und Fredrik Vejdeland (Nordic Resistance Movement – Schweden) und der Berliner Anwalt (Ex-Wiking-Jugend) als Redner auf.

Neben den Berliner „III. Weg“-Aktivisten (ehemals „Kameradschaft Tor“ und „NW Berlin“), der Teil der Aufmarsch-Leitung war, sowie (ehem. „NW Berlin“) und nahmen die Berliner Neonazis , , , , , , , , und der Potsdamer am Aufmarsch teil.

Mit einer größeren Abordnung war die Kameradschaft „Bruderschaft Deutschland“ und „Schwesternschaft Deutschland“ (Michael und Sabrina Wehnes, Melanie Tschirner, Kai Valentin Kratochvil) aus Westdeutschland und aus Magdeburg in Sachsen-Anhalt vertreten. Neben dem „Nordic Resistance Movement“ aus Schweden, waren Neonazis von „Asov“ (Ukraine) und aus Dänemark und den Niederlanden anwesend.

Ursprünglich veröffentlicht auf antifa-berlin.info

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